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| Aktuelles: Das erste Museum für Steinzeit und Gegenwart

Das neue „Museum für Steinzeit und Gegenwart” in Landau a. d. Isar ist ein gelungenes Beispiel für die erfolgreiche Transformation eines ehemaligen Zweigmuseums der Archäologischen Staatssammlung München zu einem archäologischen Spezialmuseum in kommunaler Trägerschaft. Mehr dazu in museum heute 57.

Die Jungsteinzeit als prägende Epoche der europäischen Menschheitsgeschichte wurde bislang in der bayerischen Museumslandschaft (mit Ausnahme des thematisch entsprechenden Bandkeramikmuseums in Schwanfeld bei Würzburg) nicht angemessen gewürdigt. Diese Lücke schließt jetzt das Museum in Landau und setzt gleichzeitig über Niederbayern hinaus Maßstäbe für die museale Vermittlung eines nur auf den ersten Blick spröden und komplexen Themas, das für den Museumsbesucher überraschend viele Parallelen zu seiner heutigen Lebenswelt bietet. Der Stadt Landau a. d. Isar, dem mehrköpfigen Konzipiententeam und den Gestaltern ist für die hervorragende Kooperation ausdrücklich zu danken. Im Ergebnis ist es der Stadt gelungen, hier ein attraktives Museumserlebnis zu realisieren, das innerhalb der archäologischen Museumslandschaft Ostbayerns mit dem Thema „Jungsteinzeit” einen Unique Selling Point besitzt.

Medien

Vitrine mit steinzeitlichen Funden, davor eine Hands-on-Station mit Reibplatte zur Produktion von Farbpigmenten (öffnet Vergrößerung des Bildes) Kastenhof Landau – Museum für Steinzeit und Gegenwart/Jörg Hempel
Hands-on-Station mit Reibplatte zur Produktion von Farbpigmenten, in der Vitrine dahinter originale Exponate und erläuterndes Bildmaterial, links im Bild der Schädel aus Befund 1125 in Essenbach (»Lisar«)

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