Die Handreichung “Kulturgutentzug in der Sowjetischen Besatzungszone und in der DDR: Historische Hintergründe – Praxisbeispiele – Rechercheansätze” der Museumsverbände Sachsen-Anhalt und Brandenburg trägt dem gewachsenen Interesse von Museumsmitarbeiterinnen und Museumsmitarbeitern Rechnung, sich mit problematischen Sammlungszugängen nach 1945 zu beschäftigen. Mehr als drei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung scheint die Kenntnis über die Entzugsvorgänge in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR-Zeit abzunehmen, wie naturgemäß auch die Zeitzeugenschaft. Damit gewinnen die Aufarbeitung des historischen Unrechts und die Darstellung der Schicksale von Betroffenen an Bedeutung – auch im Hinblick auf deutsch-deutsche Verbindungen.
Die Handreichung richtet sich vorrangig an Museen, ist aber auch grundsätzlich als Einstieg in den komplexen Themenbereich Kulturgutentzug in SBZ und DDR geeignet.
Falls Sie eine Druckversion wünschen, kann diese bei Dr. Marlen Topp von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern (öffnet Ihr E-Mail-Programm) angefordert werden.
Provenienzforschung