Die Einreichungen können sich auf Vorträge, Kurzvorträge/ShortCuts und/oder Workshops beziehen und werden bis zum 22. Januar 2024 entgegengenommen.
Die MAI-Tagung 2024 (externer Link, öffnet neues Fenster) (Donnerstag, 16. Mai und Freitag, 17. Mai 2024) soll erneut in Form einer Hybrid-Tagung in Präsenz im Jüdischen Museum Berlin und mit Online-Streaming durchgeführt werden. Die konkrete Durchführung wird sich nach den Gegebenheiten der dann aktuellen Sicherheits- und Pandemielage richten.
Ziele
Ziel der Tagung ist es, die Teilnehmenden mit den für die Museen maßgebenden Entwicklungen des WWW bekannt zu machen, ihnen Impulse und Orientierung für die eigene Arbeit zu geben und sie zur Mitgestaltung neuer Strukturen zu ermutigen. Wichtige thematische Aspekte sind dabei die besonderen Präsentations-, Werbe-, Marketing- und Kommunikationsmöglichkeiten des Internets. Die Tagung versteht sich darüber hinaus auch ausdrücklich als ein Gesprächs-, Austausch- und Kontaktforum.
Zielgruppen
Angesprochen sind alle Mitarbeitenden von Museen, Ausstellungshäusern und anderen Kulturdienstleistern und -administrationen sowie Archiven, Bibliotheken und Universitäten, die im Rahmen ihrer Tätigkeit bereits praktische Erfahrungen mit Internet-Auftritt und -Präsenz gewonnen haben und das Medium auch weiterhin gezielt und nutzbringend einsetzen wollen oder für den Internetauftritt oder die Online-Kommunikation der jeweiligen Institution verantwortlich zeichnen.
Themen 2024
Mögliche Schwerpunkte der Tagung 2024 könnten sein:
Digitale Vermittlung
- Erfahrungen mit begleiteten digitale Vermittlungsangeboten vs. Online-Angeboten, die z.B. von Schulen selbständig genutzt werden
- Möglichkeiten der Partizipation im Rahmen digitaler Vermittlungsangebote
- Chancen, Grenzen, Voraussetzungen, Probleme und Perspektiven
- Zielgruppen: Einzelbesucher*innen, Kleingruppen, Schulen?
KI / AI
- Initiativen und Forschungsansätze
- Best Practice-Lösungen in musealen Institutionen
- Utopien und Dystopien
Social Media
- Alternativen zu X (vormals Twitter)
- Exit-Strategien / Umzug der Kommunikation und Mitnahme der Follower*innen
- Neue Programme, neue Strategien, neue Zielgruppen
Weitere wünschenswerte Themenbereiche (auch ohne Bezug zum Schwerpunktthema) für die MAI-Tagung 2024 sind
- Neue Projekte, Initiativen, Forschungsansätze und Internetpräsenzen
(von z. B. Museen, Archiven, Bibliotheken, Universitäten, Fachhochschulen) - Digitale Sammlungsrepräsentationen online
(z. B. Datenbanken, Content-Management-Systeme, Guided Tours) - Strategien zum Suchen und Gefunden werden im Internet
(z. B. Portale, Suchmaschinen, Suchstrategien) - Projekte an der Schnittstelle Museen und Schule
(z. B. Initiativen, Partnerschaften) - Kooperationen von Kulturerbe-Einrichtungen mit Universitäten, Fachhochschulen und andere Forschungsinstitutionen
(Projekte mit Museumsinformationen und -daten / Ausbildung- oder Forschungsvorhaben) - Applikationen und Projekte zur medial-musealen Vermittlungsarbeit
(Museumspädagogik, eLearning, Blended-Learning) - Umsetzungen von barrierefreiem Internet im kulturellen Bereich
(z. B. Projekte, Tools, Qualitätsmanagement) - Online-Marketing- und Kommunikationsmöglichkeiten
(z. B. RSS, Newsletter, Banner-Werbung) - Neue technische und konzeptionelle Umsetzungen im Bereich "Web 2.0" und Social Media / Kollaborative und kollektive Anwendungen
(z. B. Facebook, Instagram, Google+, Wikis, Blogs, Social-Bookmarks, Tagging, MashUps, Selfies) - Vermarktungsstrategien für Museen
(z. B. Online-Shops, Ticketing, eCommerce) - Mobile-Computing und Mobile-Phones und deren Einsatz im musealen/kulturellen Sektor
(z. B. Apps, Multimedia- und Audio-Guides, PDA, Handy-Führungen, georeferenzierte Angebote, Augmented Reality, Downloads) - Screen-Design und Usability für kulturelle WebSites
(z. B. Studien, Best-Practice) - Serious-Games, Online-Videos, Online-Publishing
(z. B. Theorien, praktische Beispiele) - Digitale Strategien von Museen
(Überlegungen, Konzepte, Vorgehensweisen, Umsetzungen) - Video-Einsatz in Online-Repräsentationen von Museen
(praktische Beispiele, technische Lösungen, Machbarkeitsüberlegungen, Zielgruppenplanungen) - Virtual-Reality- und Augmented-Reality-Anwendungen
(technische Lösungen und praktische Beispiele)
Formate
Die Einreichungen können sich auf Vorträge, Kurzvorträge/ShortCuts und Workshops beziehen.
- Die Vorträge sollten 20–30 Minuten nicht überschreiten (inkl. Diskussion).
- Darüber hinaus sind auch kürzere Beiträge in Form von Fallbeispielen (ShortCuts) möglich (10–15 min, ohne/inkl. Diskussion).
- Die Workshops haben eine Dauer von 3 bis 4 Stunden und finden üblicherweise am Nachmittag des zweiten Veranstaltungstages statt.
Sollte ein Vortrag nicht live aus dem Veranstaltungsort gestreamt werden können, besteht die Möglichkeit diesen einzuspielen. Alle Vorträge, die als Online-Einspielung gedacht sind, sollten im Vorfeld aufgezeichnet und als Video-Datei (.mpg, .mpeg, .mp4, .mov o. ä.) zur Verfügung gestellt werden (gerne sind wir bei der Aufnahme behilflich).
Abstracts
Senden Sie bitte einen Abstract im Umfang von etwa einer DIN A4-Seite und weitere Informationen zu Ihrem Themenbeitrag (sowie zusätzlich die vollständigen Adressdaten und einige biographische Angaben zu den Vortragenden) an folgende E-Mail-Adresse: mai-tagung(at)lvr.de (öffnet Ihr E-Mail-Programm)
- Die Einreichungen werden bis zum 22. Januar 2024 entgegengenommen.
- Eine Mitteilung über die Aufnahme der Einreichungen erfolgt bis spätestens Anfang März 2024.