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| Aktuelles: Vorschläge für einen differenzierten Umgang mit Elfenbein in Museen

In zahlreichen Museumssammlungen finden sich Objekte aus historischem Elfenbein, zum Beispiel in Form von bearbeiteten Stoßzähnen, Skulpturen, Reliquiaren oder Musikinstrumenten. Seit Beginn der Aufarbeitung des kolonialen Erbes und der Wahrnehmung der Bedrohung des Artenbestands von Elefanten hat sich die Sicht auf diese wertvollen Kunstgegenstände in Museen jedoch verändert und erweitert.

In Kooperation mit der Stiftung Humboldt Forum in Berliner Schloss hat ICOM Deutschland eine Handreichung mit richtungsweisenden Empfehlungen für die zukünftige Sammlungs- und Ausstellungsarbeit mit Elfenbeinobjekten veröffentlicht. Diese versteht sich als eine Arbeits- und Orientierungshilfe für den Umgang mit Elfenbein im musealen Alltag, aber auch als exemplarisch für den Umgang mit anderen Materialien (Präparate, Felle, Hörner, Federn etc.). Außerdem soll sie Denkanstöße in Bezug auf Artenschutz, illegalen Handel und Kulturgutschutz liefern. Zudem kann sie neben den bestehenden gesetzlichen Bestimmungen als Grundlagenpapier für den Leihverkehr, Kooperationen und Verbundprojekte dienen.

zur Handreichung (externer Link, öffnet neues Fenster)