Aus gegebenem Anlass wird vor Personen gewarnt, die beispielsweise unter dem Vorwand eines Termins mit der Museumsdirektion versuchen, in Büroräume zu gelangen oder die Bibliothek zu besuchen, kleinere Geldbeträge zu leihen, sowie kostenlose Leistungen (z.B. Getränke, Kataloge, Museumseintritt) zu erhalten. Darüber hinaus gab es bereits Versuche, Hotelzimmer auf die Rechnung örtlicher Museen zu buchen.
Empfehlungen zum Umgang mit auffälligem Verhalten
Bei der Enttarnung verdächtiger Personen bauen diese häufig weiter Druck auf, beispielsweise durch lautes Geschrei und vermeintliche Hilferufe. Lassen Sie sich davon nicht einschüchtern und machen Sie im Zweifelsfall von Ihrem Hausrecht Gebrauch. Darüber hinaus sind die folgenden Empfehlungen für den Umgang mit verdächtigen Personen hilfreich:
- Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeitenden, insbesondere Aufsichten und Kassenkräfte
- Kritisches Hinterfragen des Anliegens verdächtiger Personen
- Benennen einer internen Ansprechperson bei Rückfragen
- Verdächtige Personen nicht unbeaufsichtigt lassen (z.B. von der Ansprechperson abholen lassen)
- Kommunizieren Sie Termine mit externen Personen im Vorfeld an Ihre Mitarbeitenden
- Lassen Sie verdächtige Personen nicht unbeaufsichtigt, vor allem nicht in sensiblen Bereichen
- Bestehen Sie darauf, dass Jacken und Taschen an der Garderobe abgegeben werden
Diese Empfehlungen gelten allgemein bei auffälligem Verhalten von Museumsbesucherinnen und Besuchern und sollten Teil des musealen Sicherheitskonzeptes sein. Bei Rückfragen steht in der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern Simone Schön als Ansprechperson für den Fachbereich Museale Sicherheit zur Verfügung.
Ansprechperson
Simone Schön
Museale Sicherheit und Notfallprävention
- Mobil:
- +49 162 2136739