Veranstaltung: Barrierefreiheit und digitales Storytelling im Museum. Ein interaktiver Workshop für mehr Barrierefreiheit

Wie schaffe ich ein inklusives und interaktives Museumserlebnis für alle? Digitale Instrumente wie Museums-Apps und Mediaguides ermöglichen es, Inhalte einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Storytelling digital und vor Ort im Museum kann somit neu gedacht werden. Dabei sind die Bedarfe von Besuchenden mit Behinderungen besonders wichtig. Digitales Storytelling stellt zusätzliche Informationen bereit und erzählt Geschichten, die für alle interessant sind. 

Im Rahmen des Workshops werden den Teilnehmenden die Grundlagen der digitalen Barrierefreiheit sowie des barrierefreien Storytellings vermittelt und praxisnah erläutert. Sie erhalten Einblicke in die erfolgreiche Umsetzung, aber auch in den Umgang mit Problemen. Darüber hinaus erwerben sie Kenntnisse zur Arbeit mit Personas, um die Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen mit Behinderungen besser zu verstehen. So lassen sich geeignete Inhalte für barrierefreies Storytelling identifizieren und gestalten. 

Anhand der fabulAPP des Stadtmuseums Deggendorf wird erläutert, wie und unter welchen Voraussetzungen die Umsetzung einer inklusiven Museums-App machbar ist. Ein Rundgang durch die Dauerausstellung mit der App und dem seit Längerem im Museum verwendeten Medienbegleiter veranschaulicht den Einsatz in der Praxis. 

Dieser Workshop richtet sich sowohl an Einsteigerinnen und Einsteiger als auch an Fortgeschrittene, die digitale Angebote in Museen entwickeln oder verbessern möchten.

Referierende

Inga Gebert ist Medienpädagogin im inklusiven Projekt PIKSL, das sich für digitale Barrierefreiheit einsetzt. 
Heiko Schwarz ist PIKSL-Experte und bringt wertvolle Hinweise auf digitale und physische Barrieren aus seinem Alltag ein.