Bayerischer Museumspreis
Seit 1991 lobt die Versicherungskammer Kulturstiftung (externer Link, öffnet neues Fenster) alle zwei Jahre den Bayerischen Museumspreis aus, einen der wichtigsten deutschen Museumspreise. Ziel der insgesamt mit 30.000 € dotierten Auszeichnung ist es, die Kulturarbeit der bayerischen Museen zu würdigen und zu fördern.
Informationen zum Bayerischen Museumspreis
Preiskategorien
Seit 2015 wird der Preis in zwei Kategorien verliehen:
- ein Preis, dotiert mit 20.000 €, geht an ein Museum mit haupt- oder nebenamtlich-wissenschaftlicher Leitung,
- ein Preis, dotiert mit 10.000 €, an ein ehrenamtlich geführtes Haus.
Der Bayerische Museumspreis 2023 wird im Rahmen des Bayerischen Museumstages vom 5. bis 7. Juli in Freising verliehen.
Vergaberichtlinien
Die Vergabe des Bayerischen Museumspreises setzt in beiden Kategorien eine herausragende Museumsarbeit voraus: Nach den Vergaberichtlinien werden Neueinrichtungen oder Neugestaltungen mit wegweisenden Ansätzen im Bereich der Sammlungspräsentation berücksichtigt. Auch vorbildliche Beispiele der Konservierung und Restaurierung sowie der Forschung können ausgezeichnet werden. Auswahlkriterien sind weiterhin die Bedeutung des Museums für das örtliche und überregionale kulturelle Leben und sein Auftritt in der Öffentlichkeit. Im Idealfall sollte eine Kombination der genannten Gesichtspunkte gegeben sein. Voraussetzungen für eine Bewerbung sind der langfristig gesicherte Betrieb und regelmäßige Öffnungszeiten.
Das Preisgeld des Bayerischen Museumspreises muss direkt und unmittelbar dem ausgezeichneten Museum zugutekommen und für Vorhaben verwendet werden, die mit dem regulären Etat nicht zu realisieren wären. Die entsprechende Verwendung des Preisgeldes ist der Versicherungskammer Kulturstiftung binnen zwei Jahren nach der Preisverleihung nachzuweisen.
Jury
Die Jury setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Versicherungskammer Kulturstiftung, des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege, der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern und der ausgezeichneten Museen der letzten beiden Jahrgänge zusammen. Die eingereichten Unterlagen (z. B. das Leitbild des Museums, Fotos, Faltblätter, Museumsführer oder Pressematerial) sollen es ihr ermöglichen, Zielsetzung und Qualität der jeweiligen Vorhaben zu beurteilen.
Ausgezeichnete Museen
2023
- Holzknechtmuseum Ruhpolding (hauptamtlich)
- Museum Rotes Schulhaus Rinchnach (ehrenamtlich)
2021
- Medizinhistorisches Museum Ingolstadt (hauptamtlich)
- Spix-Museum Höchstadt a. d. Aisch (ehrenamtlich)
2019
- Museum Oberschönenfeld (hauptamtlich)
- Staffelseemuseum in Seehausen (ehrenamtlich)
2015
- Hutmuseum Lindenberg (hauptamtlich)
- Augustiner Chorherren Museum Markt Indersdorf (ehrenamtlich)
1991-2013
- 2013 | Stadtmuseum Kaufbeuren
- 2011 | KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
- 2009 | Museum Dingolfing, Sammlung Industriegeschichte
- 2007 | Maximilianmuseum Augsburg
- 2005 | Kulturspeicher Würzburg
- 2003 | Fabrikmuseum Roth
- 2001 | Museum Altomünster
- 1999 | Museum der Stadt Miltenberg
- 1997 | Historisches Museum Bayreuth
- 1995 | Schlossmuseum Murnau
- 1993 | Bezirksmuseum Dachau
- 1991 | Freilandmuseum in Bad Windsheim
Aktuelles
Bewerbung
Die Bewerbungsphase für den Bayerischen Museumspreis 2025 wird voraussichtlich im Frühjahr 2025 stattfinden.
Formulare zum Herunterladen
- Formular hauptamtlich geführte Museen - Bayerischer Museumspreis 2023 (öffnet neues Fenster). (nicht barrierefrei)
- Formular ehrenamtlich geführte Museen - Bayerischer Museumspreis 2023 (öffnet neues Fenster). (nicht barrierefrei)
- Ausschreibung - Bayerischer Museumspreis 2023 (öffnet neues Fenster). (nicht barrierefrei)
Ansprechperson
Fach- und GebietsreferateChristine Schmid-Egger M. A.
Öffentlichkeitsarbeit, Tagungen und Fortbildungen; Museumsdidaktik, Bildung und Vermittlung
- Telefon:
- +49 9141 7009419
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- +49 162 2437258