22. Bayerischer Museumstag 2023 „Für die Zukunft bewahrt – Museumsdepots neu gedacht“
Museumsdepots neu gedacht: Das Depot ist das eigentliche Herzstück des Museums, hier befindet sich der größte Teil der Sammlung. Gerade die Entwicklungen der letzten Jahre brachten neue Herausforderungen mit sich.
Wie können Objekte nachhaltig, sicher und zugleich energieeffizient aufbewahrt werden? Der 22. Bayerische Museumstag stellt mögliche Lösungen für zukunftsfähige Depots vor.
5. bis 7. Juli 2023 im Diözesanmuseum Freising
Der 22. Bayerische Museumstag findet vom 5. bis 7. Juli 2023 im Diözesanmuseum Freising (externer Link, öffnet neues Fenster) im Bezirk Oberbayern statt. Die Vortragsveranstaltung und die feierliche Verleihung des Bayerischen Museumspreises und des Förderpreises "Vermittlung im Museum" am Donnerstag, den 6. Juli, werden durch einen Livestream begleitet. Hashtag zur Veranstaltung: #BYMT23
Museumsschaffende aus Bayern und Europa teilen ihr Praxiswissen zu Konzeption und Bau von Museumsdepots und Erfahrungen zum laufenden Betrieb. Daneben werden Aspekte zu Sicherheits- und Notfallkonzepten sowie dem Umgang mit Klimakorridoren und das anlaufende Beratungsprojekt der Landesstelle zu Low-Energy-Klimatechnik in Depot und Museum vorgestellt.
Exkursionen in verschiedene oberbayerische Museen und Museumsdepots und ein Ausklang der Veranstaltung im Freilichtmuseum Glentleiten ermöglichen den Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen und Kollegen vor Ort.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Haben Sie Fragen?
Unser Sekretariat erreichen Sie Mo – Do 8.00 – 16.00 Uhr sowie Fr 8.00 – 13.00 Uhr unter +49 9141 700940 bzw. +49 89 2101400.
Die Tagung auf einen Blick
Programm
Mittwoch, 5.7.2023
15.00 Besichtigungen: Diözesanmuseum, Baustelle Stadtmuseum, kurze Stadtführung in Freising
Treffpunkt: Diözesanmuseum, Foyer
18.00 Begrüßungsabend
Bräustüberl Weihenstephan (externer Link, öffnet neues Fenster), Weihenstephaner Berg 10, 85354 Freising
Donnerstag, 6.7.2023
Veranstaltungsort: Diözesanmuseum Freising
10.00 Begrüßung
Tobias Eschenbacher, Oberbürgermeister der Stadt Freising
10.15 Eröffnung
Markus Blume MdL, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst
10.30 Einführung
Dr. Dirk Blübaum, Leiter der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern
11.00 Auszeichnung
Bekanntgabe der Preisträger des Bayerischen Museumspreises 2023 und des Förderpreises Vermittlung im Museum
Franz Kränzler, Mitglied des Vorstands der Versicherungskammer Kulturstiftung,
Dr. Ingo Krüger, Geschäftsführender Vorstand der Bayerischen Sparkassenstiftung
11.30 Impuls
Prof. Dr. Markus Tauschek, Universität Freiburg: Kulturerbe als Zukunftsauftrag?
12.00 Empfang des Freistaats Bayern
Vorträge
13.15
Dr. Alexander Wießmann, Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern:
Vom Umgang mit den Dingen. Praktikable Lösungen für die fachgerechte Lagerung von Museumsobjekten
13.30
Martin Höpfner, Stadt Aschaffenburg:
Auf dem Weg zum zentralen Museumsdepot Aschaffenburg. Planungsstand und Herausforderungen
13.40
Sonja Fehler, Museum Wasserburg:
Das neue Wasserburger Museumsdepot. Konzeption und Herausforderungen
13.50
Stefan Bichlmair, Fraunhofer Institut:
Bauliche Grundlagen für energieeffiziente Museumsdepots
14.00 Diskussion
14.15
Hermann Neubert M.A., ehem. Museum Miltenberg:
Jung und Alt – alles unter Dach und Fach
14.30
Dr. Maria Baumann, Diözesanmuseum Regensburg
Armin Keck, Architekturbüro Zunner:
Aus zwei mach eins. Das gemeinsame Depot als räumliche und institutionelle Lösung
14.45 Kaffeepause
15.30
Conny Zeitler M.A., Martin Beer, Museum KulturLand Ries, Maihingen:
Sehnsuchtsort Zentraldepot – Sammlungszusammenführung im Industriebau
15.40
Stefan Henricks M.A., Rundfunkmuseum Fürth:
Umzug von Sammlungsgegenständen in ein angemietetes Gebäude
15.50
Michaela Hermann M.A., Stadtarchäologie Augsburg:
6 Jahre Archäologisches Zentraldepot in der ehemaligen Augsburger Kammgarnspinnerei – ein Erfahrungsbericht
16.00 Diskussion
16.15
Prof. Dr. Stefan Simon, Rathgen-Forschungslabor der Staatlichen Museen zu Berlin:
Überdenken der restauratorisch gesetzten Grundwerte im Hinblick auf ein gleitendes Klima
16.30
Henrik Häcker, Deutsches Museum München:
Von Fundament bis Finanzierung – der lange Weg zum Zentraldepot des Deutschen Museums
16.45
Stefan Satzger, Versicherungskammer Bayern:
Sicherheits- und Notfallkonzepte für Museen und Depots. Herausforderungen und praktische Lösungsansätze
17.00
Wim Hoeben, CollectieCentrum Nederland:
CollectieCentrum Nederland: Eine offene Küche
17.15
Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern:
Vorstellung des Landesstellen-Projekts „Optionen von Low-Energy-Klimatechnik in Depot und Museum“
18.30 – 21.00 Empfang der Stadt Freising
Oberhaus im Lindenkeller (externer Link, öffnet neues Fenster)
Veitsmüllerweg 2, 85354 Freising
Freitag, 7.7.2023
Exkursionen zu Museen und Museumsdepots in Oberbayern
8.30 Abfahrt der Busse in Freising, Ecke Kammergasse /Amtsgerichtsgasse
- Tour 1: Depot des Bauernhofmuseums Jexhof, Depot des Freilichtmuseums Glentleiten
- Tour 2: Museumsdepot der Stadt München, Museum der Stadt Geretsried
- Tour 3: Museum & Depot Erding, Museum Wolfratshausen
- Tour 4: Depot des Sudetendeutschen Museums, Fraunhofer-Zentrum Benediktbeuren
13.00 Empfang des Bezirks Oberbayern im Freilichtmuseum Glentleiten des Bezirks Oberbayern
Begrüßung: Josef Mederer, Bezirkstagspräsident von Oberbayern,im Anschluss Führungen durch das Museum und sein Freigelände
15.30 Rückfahrt der Busse nach Freising bzw. Wolfratshausen (S-Bahnhaltesstelle S7)
Anfahrt
Tagungsort ist das Diözesanmuseum Freising auf dem Domberg, das 10 Gehminuten vom Bahnhof entfernt liegt.
Adresse: Diözesanmuseum Freising, Domberg 21, 85354 Freising
Anfahrt mit dem ÖPNV
Von und bis Freising Bahnhof verkehren Regionalzüge in Richtung München und in Richtung Landshut, die Bahnlinie RE 22 (Flughafen über Freising bis Moosburg) sowie die S-Bahn-Linie S1 des Münchner Verkehrsverbunds. Die jeweiligen Anfahrts- und Abfahrtszeiten sind bei den folgenden Fahrplanauskünften online abrufbar:
Anreise mit dem Auto
- Über die Autobahn A9 München - Nürnberg: A9 Richtung Nürnberg, weiter auf Autobahn A92 in Richtung Deggendorf / Passau, Ausfahrt Freising-Mitte, weiter auf der Staatsstraße 2350 in Richtung Freising Stadtmitte.
- Über die Autobahn A9 Nürnberg - München: Ausfahrt Allershausen, weiter auf der Staatsstraße 2084 bis nach Freising.
- Über die A8 Augsburg - München: von der Autobahn A8 kommend weiter auf Autobahn A92 Richtung Deggendorf / Passau, Ausfahrt Freising-Mitte, weiter auf der Staatsstraße 2350 in Richtung Freising Stadtmitte.
Parkmöglichkeiten (externer Link, öffnet neues Fenster) in der Nähe des Tagungsortes:
- Parkplätze Kammergasse
- Parkhaus am Wörth, Bahnhofstraße 16
- Park & Ride am Bahnhof
Übernachtung
Zur Buchung von Übernachtungen stehen die Buchungsseite der Stadt Freising (externer Link, öffnet neues Fenster) wie auch die gängigen Buchungsportale zur Verfügung.
Barrierefreiheit
Das Diözesanmuseum ist barrierefrei zugänglich, der Domberg nur teilweise barrierefrei erreichbar. Behindertenparkplätze sind vorhanden. Sollten Sie Fragen haben oder Unterstützung benötigen, kontaktieren Sie das Museum unter Tel. 089/213774-240. Weiterführende Informationen finden Sie auf der Museumswebsite (externer Link, öffnet neues Fenster).
Livestream
Livestream am Donnerstag, 6.7.2023
Am Donnerstag, den 6.7.2023 werden ab 10 Uhr die Verleihung des Bayerischen Museumspreises und des Förderpreises Vermittlung im Museum sowie die Vorträge per Livestream auf dieser Website begleitet. Eine vorherige Anmeldung zum Livestream ist nicht notwendig.
Bayerischer Museumspreis
Der mit insgesamt 30.000 € dotierte Preis wird seit 1991 von der Versicherungskammer Kulturstiftung (externer Link, öffnet neues Fenster) ausgelobt und in zwei Kategorien verliehen: Ein Preis, dotiert mit 20.000 €, geht an ein Museum mit haupt- oder nebenamtlich-wissenschaftlicher Leitung und ein Preis, dotiert mit 10.000 €, an ein ehrenamtlich geführtes Haus.
Förderpreis „Vermittlung im Museum“
Der Förderpreis „Vermittlung im Museum“ der Bayerischen Sparkassenstiftung (externer Link, öffnet neues Fenster) wird seit 2015 ausgelobt und ist mit insgesamt 20.000 € dotiert. Mit Hilfe des Preisgeldes können methodisch und/oder technisch innovative Vermittlungsansätze umgesetzt werden. Ziel ist es, die Vermittlungsbemühungen in den bayerischen nichtstaatlichen Museen und Ausstellungshäusern zu würdigen und nachhaltig zu fördern.
Impressionen
Ansprechperson
Christine Schmid-Egger M.A.

Öffentlichkeitsarbeit, Tagungen und Fortbildungen; Museumsdidaktik, Bildung und Vermittlung
- Telefon:
- +49 9141 7009419
- Mobil:
- +49 162 2437258