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Zeitgeschichtliche Museen, Dokumentationszentren und Gedenkstätten

Zeitgeschichtliche Themen sind heute in den bayerischen Stadt- und Heimatmuseen selbstverständlich präsent. Spezialmuseen, Dokumentationszentren und Gedenkstätten widmen sich der jüngeren und jüngsten Vergangenheit. Oft befinden sie sich an historischen Stellen, so dass die Topographie sowie die Architektur der Orte das wichtigste und eindrücklichste Ausstellungsstück sind.

In Bayern widmen sich zum Beispiel Ausstellungen auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände und im Schwurgerichtssaal 600 in Nürnberg dem Schauplatz der Nürnberger Prozesse, dem NS-Regime und der Aburteilung der Hauptkriegsverbrecher. 

Die KZ-Gedenkstätten Dachau und Flossenbürg und andere Orte der Vernichtungsindustrie des Nationalsozialismus dienen der Dokumentierung, Forschung, Vermittlung und Erinnerungsstiftung, aber auch dem Diskurs mit der heutigen Gesellschaft.

Der Erinnerungsort Badehaus dokumentiert drei Zeitschichten: Das Zwangsarbeiterlager von 1940 bis 1945; von 1945 bis 1956 das größte Lager für Displaced Persons in Europa und nach 1956 die Heimstätte katholischer Heimatvertriebener.

Museen wie das Sudetendeutsche Museum in München und die Heimatstuben dokumentieren Flucht und Vertreibung, aber auch den Neuanfang in der Nachkriegszeit. 

In Mödlareuth setzt sich das Deutsch-Deutsche Museum mit der innerdeutschen Grenze und ihren Auswirkungen auf die Bevölkerung auseinander.
 

Ansprechperson

Dr. Stefanje Weinmayr

Porträt von Stefanje Weinmayr

Zeitgeschichtliche Museen; Kunst- und Kulturhistorische Museen: Oberbayern (Landkreise und Städte Freising, München, Erding, Ebersberg, Miesbach, Mühldorf am Inn, Altötting, Rosenheim, Traunstein, Berchtesgadener Land); fabulAPP

Mobil:
+49 162 2518997